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7.9.-17.11.2024 ¦ Vom Readymade zum Warenfetisch
Es war der Schock der Moderne: Mit der Erfindung des Readymade durch Marcel Duchamp in den 1910er Jahren wurden Alltagsgegenstände zu Kunstobjekten erklärt.
Die anhaltende Verwendung von Konsumgütern, Waren und Insignien von Reichtum und Macht in der bildenden Kunst zeugt von einer grossen Skepsis gegenüber der Entwicklung der Konsum- und Wohlstandsgesellschaften. Das Bewusstsein der Künstlerinnen und Künstlern selbst Teil davon zu sein, ihren Gesetzen zu unterliegen und sich ihrer Sprache bedienen zu müssen, um sie zu kritisieren, führt zu einem vielschichtigen Diskurs, der auch im Internetzeitalter anhält.