Im Innenraum gibt es neben Wechselausstellungen auch Werke vom dänischen Künstler Per Kirkeby, der leider dieses Jahr verstorben ist.
Dieses Museum hat mich sehr beeindruckt. Im Aussenbereich sind wunderschöne Werke von ebenso international bekannten Künstlern wie aus Dänemark und der Schweiz zu bewundern. Gegründet wurde das Louisiana von Knud W. Jensen (1916-2000) - einem Mann mit einer grossen Leidenschaft für Kunst und Kultur. Jensen liebte die Besucher des Museums. Er freute sich, dass sie kamen. Er sah gerne dass Dinge sich weiterentwickeln. So erklärt es sich wohl auch, dass die Gebäude des Louisiana mehr als vierzig Jahre lang eine ständige Baustelle waren. Allein Jensens unersättlicher Appetit auf die Welt ermöglichte es, dass Dänemark ein Museum für moderne Kunst von internationalem Rang erhielt. Es heisst, er habe den Dänen beigebracht, ins Museum zu gehen. Unbestritten ist, dass er - ebenso wie beispielsweise der dänische Architekt Arne Jacobsen - meisterhaft alles aufnahm, was in der Welt vor sich ging, um es anschliessend in einen dänischen oder skandinavischen Kontext zu übertragen. In nur wenigen Museen der Welt gibt es ein derlei ausgewogenes Zusammenspiel von Kunst, Architektur und Natur wie im Louisiana.
Alberto Giacometti ist sehr ehrenvoll vertreten und seit dem Bau des Museums eingeplant. Er ist für das Louisiana ein zentraler Künstler. Gemessen an internationalen Massstäben besitzt das Museum eine umfangreiche Sammlung seiner Skulpturen. Dennoch erregt weniger die Anzahl von Giacomettis Aufmerksamkeint als vielmehr ihre Platzierung in den Galerien und Glaskorridoren des Hauses. Er hat im Louisiana eine Art Zuhause gefunden - eben dort, wo seine Werke stehen.
L'Homme qui marche (Der schreitende Mann), Femme debout (Stehende Frau), Grande tête (Grosser Kopf) - alle aus dem JAhre 1960 - und La Forêt (Der Wald) von 1950 im grossen Raum mit dem Blick hinaus auf See und Weide sowie den Reflexionen des Wassers im Inneren.
L'Homme qui marche (Der schreitende Mann), Femme debout (Stehende Frau), Grande tête (Grosser Kopf) - alle aus dem JAhre 1960 - und La Forêt (Der Wald) von 1950 im grossen Raum mit dem Blick hinaus auf See und Weide sowie den Reflexionen des Wassers im Inneren.
Daumen hoch für dieses aussergewöhnliche Museum!
Die Kleine Meerjungfrau wird eine Bronzefigur an der Uferpromenade Langelinie in Kopenhagen genannt. Die Sitzfigur auf einem Findling hat ihr Vorbild in dem gleichnamigen Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Mit einer Höhe von 125 cm gilt das Kunstwerk als eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt.
Der Nyhavn ist ein zentraler Hafen und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der 1673 fertiggestellte Kanal Nyhavn wurde in Auftrag gegeben, um einen Stichkanal vom Kopenhagener Hafen zum Platz Kongens Nytorv zu schaffen. Die farbenfrohen Giebelhäuser an beiden Seiten des kleinen Hafenarms entstanden vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert. Das Hafenmilieu brachte frühzeitig zahlreiche Tavernen hervor, und die Gegend ist bis heute mit ihren vielen Restaurants, Bierstuben und Tanzlokalen neben der Istedgade eines der bekanntesten Vergnügungsviertel Kopenhagens. Hafenrundfahrten und Museumsschiffe erinnern an die Zeit als Handelshafen, deren Bedeutung dem 400 Meter langen und drei Meter tiefen Kanal spätestens Anfang des 20. Jahrhunderts abhanden ging. Der Märchendichter Hans Christian Andersen zählte zeitweise zu den Bewohnern Nyhavns, an dessen Ende sich das Schloss Charlottenborg befindet.
Der Schwarze Diamant ist ein Anbau der Königlichen Bibliothek, der 1999 fertiggestellt wurde. Er ähnelt einem edlen Schrein mit glatten, schwarzen Fassaden, in denen sich Himmel und Wasser der Kopenhagener Uferpromenade spiegeln.
Ein großer Einschnitt spaltet das Gebäude in zwei Formationen und macht Platz für das helle Atrium. Es verbindet das Wasser mit der Stadt – und die neue Bibliothek mit der alten.
Die Glasfassade des Atriums wird von einem großen Stahlträger getragen. Innen wird der Raum von einer gewellten Decke abgeschlossen, deren Konstruktion komplett computer berechnet ist.
Einzigartige Sicht aus dem Gebäude auf das Meer. Der ganze Innenraum kann mit einer Rolltreppe hochgefahren werden. Die Sicht von jedem Stockwerk aus macht irgendwie sprachlos. Die Aesthetik wird dem Namen des Gebäudes "Schwarzer Diamant" gerecht.
Der Raum im Runden Turm war mit diesen sensiblen Fensterausstattungen in ein wunderbar gedämpftes Licht getaucht, worin die einzigartigen Textil-Kunstwerke besonders zur Geltung kamen.